Rückblick und Ausblick
Liebe Dharmafreundinnen und -freunde,
wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Schaue ich auf die letzten 50 Jahre zurück, war dieses Jahr 2023 nichts besonderes. Und doch klingen mir in den Ohren die Angst, Besorgnis, das Mitleid und Mitgefühl, das Menschen angesichts der Kriege und weltweiten Auseinandersetzungen geäußert und erfahren haben. Ja, diese Nachrichten beunruhigen und es stellt sich die Frage: Was können wir tun? Was kannst du und was kann ich tun? Allein diese Frage verändert vielleicht schon die Blickrichtung. Es wird deutlich, dass es nicht darum geht, dass wir uns ausdenken, was die Menschheit, andere Nationen, andere ... tun und lassen sollten. Was kann ich tun? macht deutlich, dass es um meine Wirkungsmöglichkeiten geht. Kann ich Geflüchtete aufnehmen? Kann ich Geld spenden? Kann ich in Gesprächen Frieden stiften? Wenn ich genau weiß, dass ich z.b. keine Geflüchteten aufnehmen kann, dann muss ich nicht weiter darüber nachdenken. Dann bündele ich meine Energie, um das zu tun, was möglich ist.
Vielleicht kannst du gerade nicht aktiv werden. Dann ist das deine Ausgangssituation. Wenn du darauf schaust, kannst du wahrscheinlich sehen, dass du in Frieden lebst, dass du ein Dach über dem Kopf und genug zu essen hast. Wie wunderbar! Spüre deine Dankbarkeit. Dankbarkeit ist ein wichtiger Schlüssel zu Zufriedenheit und in diesem Wort steckt schon Frieden. Spüre die Zufriedenheit, den Frieden und dieses Licht strahlst du aus. Auf diese Weise kann jede und jeder zu Frieden und Harmonie beitragen.
Lass es uns zusammen angehen. Gemeinsam wärmen und leuchten wir in die Welt.
Ich wünsche uns einen friedvollen und zufriedenen Jahresausklang und freue mich auf ein gemeinsames, freudvolles Neues Jahr,
Jigen Roshi
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